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Bürgerinitiative „Tecklenburger Nordbahn": Austausch zur Planung für das Jahr 2025

Austausch zur Reaktivierung der Tecklenburger Nordbahn

Rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen am 7. November 2024 bei der Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative „Tecklenburger Nordbahn“ zusammen, um sich über den aktuellen Stand zur Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Recke und Osnabrück auszutauschen. Eingeladen war auch NWL-Projektleiter Georg Hudasch, der Einblicke in die demnächst anstehenden Planungs- und Ausbauschritte gab.

Die Bürgerinitiative „Tecklenburger Nordbahn“ setzt sich für die Bahnverbindung zwischen Recke, Mettingen, Westerkappeln, Lotte und Osnabrück ein, die die Region als Wohn- und Gewerbestandort attraktiver macht und einen modernen und zukunftsfähigen Personenverkehr schafft. Um sich auszutauschen, war auch der NWL zum Treffen im Mettinger Ratssaal eingeladen.

NWL-Projektleiter Hudasch informierte die Anwesenden über die im Hintergrund laufenden Planungen. So sollen die Unterlagen für die Genehmigungsplanung für den Streckenabschnitt bis zur niedersächsischen Grenze im Jahr 2025 bei der Bezirksregierung Münster vorliegen. Im Anschluss daran ist damit auch der Weg für das Planfeststellungsverfahren frei.

In diesem Verfahren wird das Reaktivierungsprojekt von der zuständigen Behörde, der Bezirksregierung Münster, umfassend geprüft. Zudem werden die Planungsunterlagen zunächst für einen Monat öffentlich ausgelegt. In diesem Zeitraum können Bürgerinnen und Bürger sowie alle, die von dem geplanten Vorhaben berührt werden, Fragen stellen, Bedenken äußern und Einwände vorbringen. Diese müssen anschließend geprüft, bewertet und beantwortet werden, ehe die Bezirksregierung den Planfeststellungsbeschluss und damit die „Baugenehmigung“ erteilt.
   NWL-Projektleiter Georg Hudasch (Foto: Oliver Langemeyer)

 

Neben dem anstehenden Planfeststellungsverfahren ging es auch um die Anbindung an den Bahnhof Osnabrück. Aktuelle Untersuchungen hatten für den Knotenpunkt notwendige Um- und Ausbauten aufgezeigt, um die Kapazitäten zu erhöhen und der zu erwartenden Verkehrsmenge gerecht zu werden. Hudasch erklärte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, dass die Gespräche in vollem Gange sind und bereits erste Schritte in die Wege geleitet wurden.

Rückendeckung aus der Politik

Die Bürgerinitiative verwies während der Versammlung nochmals auf den großen Rückhalt aus Bevölkerung und Politik zur geplanten Reaktivierung. Die vier Anrainerkommunen Recke, Mettingen, Westerkappeln und Lotte signalisierten zudem, weiterhin hinter dem Projekt zu stehen und die Umsetzung tatkräftig zu unterstützen. So fand zum Beispiel vor wenigen Wochen in Lotte ein gemeinsamer Workshop zur Gestaltung der sieben neuen Bahnstationen statt.

 

Wir bedanken uns bei der Bürgerinitiative „Tecklenburger Nordbahn“ für die Einladung zur Mitgliederversammlung und den konstruktiven Austausch.


Bürgerinitiative Tecklenburger Nordbahn: Schriftführer Reinhard Kampling (vorne v.l.), Vorsitzender Ingo Hoppe sowie die stellvertretenden Vorsitzenden Georg Ostendorf (hinten v.l.), Bernd Anneken (Foto: Oliver Langemeyer)

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