Wasser und Schiene stehen in Zusammenhang: Denn beide Bestrebungen vereinen sich im Neubau der Eisenbahnbrücke der WLE-Strecke über den Dortmund-Ems-Kanal auf Höhe von Lippstädter Straße und Eulerstraße. Die neue Kanalbrücke wird neben dem bestehenden Bauwerk errichtet und nach der Fertigstellung an das Gleis angeschlossen.
Im Zuge der Anpassung an die künftigen Kanalabmessungen wird auch die Eisenbahnbrücke am Ende der Eulerstraße neu gebaut. Aktuell peilen die Planer des WSA eine Fertigstellung der Brücke vor der Inbetriebnahme des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) auf der Bahnstrecke Münster — Sendenhorst an. Der Anschluss der neuen Kanalbrücke an die Gleise geht damit ohne Einfluss auf den künftigen Zugverkehr vonstatten. Der enge Austausch zwischen den Planern trägt dafür Sorge, dass sich die beiden Projekte nicht behindern und am Ende als richtungsweisende Beispiele für ökologische Verkehre auf unterschiedlichen Transportwegen stehen werden.
Sollte es beim Neubau der Eisenbahnbrücken zu Verzögerungen kommen, so hätten diese nur kurzfristige Einschränkungen für Fahrgäste zwischen Münster und Sendenhorst zur Folge. Für den Anschluss der neuen Brücken an den Gleiskörper würde nur eine kurzfristige Sperrung der Strecke zwischen Münster-Loddenheide und Münster Hbf erfolgen, die die hohen Erwartungen an das ehrgeizige Schienenvorhaben kaum schmälern würde.
Weitere Infos zum Projektfortschritt finden Sie auf der Seite der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes: unter www.wsv.de.