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Musterfahrplan

So könnten die Züge zwischen Harsewinkel, Gütersloh und Verl fahren

Eine optimale Verknüpfung zum Busverkehr, abgestimmte Anschlusszeiten an den Fern- und Regionalverkehr am Gütersloher Bahnhof und ein passender Takt für Pendler- und Freizeitverkehre. Das sind nur einige Punkte, die beim Erstellen des Fahrplans berücksichtigt werden. Wie die Züge künftig zwischen Harsewinkel und Verl über Gütersloh verkehren könnten, zeigt nun ein vorläufiger Musterfahrplan.

Der Musterfahrplan gibt einen ersten Einblick in das künftige Angebot: Fahrgäste profitieren von regelmäßigen Taktzeiten und durchdachten Umsteigemöglichkeiten, zum Beispiel von Gütersloh in Richtung Bielefeld. Nicht nur an die Bedürfnisse von Pendlerinnen und Pendlern wurde gedacht, auch außerhalb der Hauptverkehrszeiten gibt es ein attraktives Mobilitätsangebot. Der hier gezeigte Musterfahrplan enthält die möglichen Verbindungen von Montag bis Freitag. Darüber hinaus wird es natürlich auch am Wochenende ein durchgängiges Mobilitätsangebot geben.

Die Reaktivierungsstrecke bietet den Planerinnen und Planern einen großen Vorteil, erläutert NWL-Projektleiterin Anja Stocksieker: „Wir haben etwas mehr Planungsfreiheit als sonst, weil auf der Strecke keine anderen Personenzüge unterwegs sind. Trotzdem müssen wir natürlich die Gegebenheiten am Knotenpunkt Gütersloh genau beachten. Dort sollen unsere Züge nahtlos an den Fern- und Regionalverkehr anschließen, damit Reisende schnell und komfortabel umsteigen können.“

Darüber hinaus arbeiten die Planerinnen und Planer eng mit dem Busverkehr zusammen, um an allen Haltepunkte eine möglichst nahtlose Reisekette zu schaffen. Busfahrpläne lassen sich flexibler gestalten und ihr Planungsvorlauf ist kürzer als beim Schienenverkehr. Denn naturgemäß sind Züge an feste Fahrwege und Zeitfenster gebunden und müssen zudem strenge Sicherheitsauflagen und die technische Infrastruktur berücksichtigen. Fahrzeiten ergeben sich unter anderem aus den Entfernungen zwischen den Haltepunkten, den Beschleunigungs- und Bremsphasen sowie den Haltezeiten für den Fahrgastwechsel.

Der vorläufige Musterfahrplan gibt als Entwurf einen ersten Ausblick, wie die zukünftige Mobilität in der Region aussehen könnte – ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigeren und leistungsfähigeren Verkehrsinfrastruktur.

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