Gründliches Arbeiten für Reaktivierung

Planfeststellungsverfahren befasst sich mit Bürgereinwendungen und Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange

Auch wenn sich aktuell an den Gleisen der WLE-Strecke von Münster Hauptbahnhof über Wolbeck und Albersloh nach Sendenhorst noch nichts Sichtbares tut, arbeiten im Hintergrund die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Westfälischen Landes-Eisenbahn GmbH (WLE)  fleißig im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens.

Ein Planfeststellungsverfahren bedeutet eine intensive Beschäftigung mit einer Vielzahl von Aspekten. Dem Umwelt- und Naturschutz ist dabei genauso Genüge zu tun wie eine sachliche Beschäftigung mit den Sorgen und Bedenken der Anwohnenden.

In der aktuellen Phase der Planfeststellung ist es Aufgabe der WLE als Vorhabenträgerin, die Einwendungen der Bürgerinnen und Bürger sowie die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange zu bearbeiten. Die Projektgruppe bei der Westfälischen Landes-Eisenbahn befasst sich intensiv mit der Vielzahl der Schreiben, die bei der zuständigen Planfeststellungsbehörde, der Bezirksregierung Münster, eingegangen sind. Es gilt, auf jedes Argument fachlich einzugehen. Das Projektteam geht daher alle Einwendungen und Stellungnahmen im Detail durch und prüft die teils allgemein gehaltenen, teils sehr persönlichen Aussagen. Eine umfassende Erwiderung geht dann der Bezirksregierung Münster zu. Diese leitet dann weitere Schritte ein, etwa ein Planänderungsverfahren oder einen Erörterungstermin, auf dem Einwendungen sowie Stellungnahmen und deren Erwiderungen diskutiert werden.

Parallel arbeitet das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Rheine in enger Abstimmung mit dem Reaktivierungsprojekt an der Erneuerung der Eisenbahnbrücke über den Dortmund-Ems-Kanal. So tut sich einiges, um nachhaltige Mobilität zwischen Münster und Sendenhorst voran zu bringen.

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